Der Frühling ist da.
Die Luft ist milder.
Die Straßen bleiben hoffentlich bald frostfrei – und deine Maschine will wieder ausgefahren werden!
Endlich wieder Fahrtwind, Kurven, dem Alltag entkommen.
Und dann kommt plötzlich ganz unerwartet dieser Pkw aus der Seitenstraße und du merkst, dass die Wintermonate deine Routine doch deutlich gemindert haben.
Das ist leider ganz normal. Und die leichte Unsicherheit und Aufregung macht ja auch die Freude neuer Anfänge aus. Sich sicher fühlen ist absolut zentral, wenn du mit deiner Maschine das wärmere Wetter begrüßen magst.
Dazu gehört natürlich der obligatorische Fahrzeug-Check, insbesondere vor längeren Touren (Was ihr vor einer Reise alles beachten solltet, findet ihr hier).
Aber wirklich nichts groovt dich besser auf die neue Saison ein, als ein Motorrad-Rennstreckentraining.
Mit Gleichgesinnten über eure Motorräder philosophieren, die PS spüren und soweit herausgefordert werden, dass dich in den nächsten Monaten nichts mehr schocken kann? Und das alles mit höchster Sicherheit und ultimativem Spaßfaktor? Da sind wir dabei!
Warum du unbedingt deine Fahrkenntnisse mit einem Sicherheits- oder Rennstreckentraining reaktivieren solltest
Erst einmal, es bringt einen Riesenspaß.
Alle Trainings sind darauf ausgelegt, über das Thema “Sicherheit” hinaus deinen Tag zu einem Event zu machen, sodass du mit einem breiten Grinsen deine Maschine abends wieder in der Garage parkst.
Zum anderen gibt es wirklich nichts Verantwortungsvolleres als dich in die Sicherheitsgleichung mit einzukalkulieren.
Im Winter etwas rostig geworden? Na klar, kann das passieren!
Die Sonne weckt eine leicht übermütige Stimmung? Meine Finger kribbeln schon bei dem Gedanken daran, wieder Gas zu geben!
Das Training sorgt dafür, dass du das optimal katalysierst. Damit du sicher und spaßig durch die Saison kommst.
Soll es ein Sicherheits- oder ein Rennstreckentraining sein? Wir empfehlen den Einstieg in ein Sicherheitstraining. Das Rennstreckentraining fordert nicht nur dich, sondern auch dein Motorrad im höchsten Maße heraus.
Weil es aber natürlich mega Spaß macht, bekommt du hier mal einen Einblick in so ein Rennstreckentraining:
Worauf solltest du bei der Buchung achten?
So viele Anbieter*innen auf dem Markt. Wie kannst du trotzdem ganz genau wissen, dass du zu den richtigen Menschen gehst?
Schwarze Schafe ausfiltern – Ja, nicht alle Trainings sind super und werden dir einen fantastischen Tag schenken.
Achte bei deiner Auswahl darauf, ob die Trainings nach den Richtlinien des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) angelegt sind.
Und auch wenn es aussieht wie ein Superschnapper: Bei Preisen von weniger als 100 € solltest du lieber misstrauisch werden und weitersuchen.
Inhaltlicher Fokus – Von Basis-Trainings zu Wiedereinstiegen ist alles an Schwerpunkten dabei. Sei dir klar, was du dir von dem Trainingstag erhoffst. Dann wird dir das sicherlich leichter fallen, zwischen den unzähligen Anbieter*innen zu wählen.
Fragen die du dir stellen solltest:
- Wie stark möchte ich an die Grenzen von mir bzw. der Maschine gebracht werden?
- Erhoffe ich mir starkes Training im Umgang mit Gefahren?
- Hast du spezielle Themen wie ein Brems- oder ein Schräglagentraining?
- Magst du lieber einen Tag, zwei Tage oder sogar eine ganze kleine Reise dem Motorrad widmen?
Gefordert aber nicht überfordert – Das richtige Level des Trainings ist super wichtig! Schließlich möchtest du mit einer Serie an Erfolgserlebnissen nach Hause fahren und dich auch während des Trainings wohlfühlen.
Die meisten Anbieter*innen differenzieren zumindest zwischen Basic und Advanced Workshops. Nutze diese Trennung – Du und deine Maschine, ihr werdet einfach mehr Spaß haben!
Die Maschine – verwendest du wie häufig üblich deine eigene Maschine? Oder brauchst du ein Leihmotorrad?
Informiere dich vorher, wo das möglich ist. Und bringe deine Maschine rechtzeitig in Schuss!
Versicherungsschutz – Gibt es noch einen zusätzlichen Schutz zu deiner üblichen Haftpflicht-, Voll- oder Teilkasko-Versicherung?
Auf der Strecke kann es durchaus auch mal etwas brisanter werden. Jenseits des Straßenverkehrs wirst du Situationen ausreizen, die du dich sonst vielleicht nicht traust und dadurch ganz neue Sicherheit gewinnen – eine finanzielle Absicherung kann da eine immense Wirkung auf die Neugierde und Lernbereitschaft ausüben.
Wo buche ich mein Rennstrecken-/Sicherheitstraining?
Nachdem du jetzt weißt, wie du das optimale Angebot für dich herausfilterst, ist jetzt natürlich die Frage offen, wo du eigentlich buchen kannst.
- Sachsenring: Du hast den Sachsenring gleich um die Ecke? Super! Dann buch doch da direkt das Frühlingsspecial und schnuppere die Luft der ganz Großen Rennen auf 18 Trainingsparcours. Wenn die es nicht drauf haben, wer dann?
- Für alle anderen gibt es z. B. diese gute Übersicht, um die Angebote nach Region einzuteilen. Denn du sollst deine Zeit ja beim Training verbringen und nicht bei der An- und Abreise.
- ADAC – Da kannst du nichts falsch machen: Ganz klassisch wendest du dich an den ADAC. Erfahren, deutschlandweit vertreten und für Mitglieder gibt es sogar 15% Rabatt.
Unsere Empfehlung: KM-Training
Das Team von KM-Training bietet seit 20 Jahren Motorradtrainings vom Rookie bis zum Profi auf diversen Rennstrecken an.
Bei den KM Veranstaltungen gibt es keine Rennen und auch keine Zeitnahme. Dies ist ein wichtiges Kriterium für den Fall der Fälle.
Gefahren wird hier in kleinen Gruppen mit überdurchschnittlich viel Fahrzeit.
Die Gruppeneinteilung wird während der Veranstaltung durch Instruktoren auf der Strecke und intensiver Beobachtung abseits der Strecke permanent überwacht und optimiert.
Bei KM Veranstaltungen ist immer das volle Sicherheitspaket gebucht. Das heißt:
Race Control:
- permanente Kameraüberwachung der gesamten Strecke.
- zentral gesteuerte Signalanlage, ständiger Funkkontakt zu allen Streckenposten,
- schnelle Koordinierung der Streckensicherung und Rettungskräfte.
Arzt: Bei allen Veranstaltungen ist ein Arzt an der Strecke.
RTW: Bei KM Events sind immer 2 RTW ’s, besetzt mit Fachpersonal, an der Strecke.
Streckenposten: Die maximale Anzahl der Streckenposten rund um die Strecke sind immer gebucht.
Zum Schluss
Wir haben noch einen Extra-Tipp: Hast du schon gecheckt, ob deine Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse ein Sicherheitstraining bezuschusst?
Bildquellen
- Rennstrecken- und Sicherheitstrainings: https://pixabay.com