Was in deiner Hobby-Werkstattausstattung auf keinen Fall fehlen sollte
Jedes Motorrad braucht gelegentlich Pflege oder Wartung. Damit du nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt fahren musst, empfehle ich dir, dir für kleinere Checks, einfache Reparaturen oder Wartungsarbeiten das geeignete Werkzeug zuzulegen. Und selbst Hand anzulegen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Zum einen sparst du auf Dauer Zeit und Geld.
- Andererseits bekommst du ein besseres Gefühl für deine Maschine.
- Außerdem kannst du in Gesprächen mit anderen Bikern mitreden und fachsimpeln.
- Und Spaß macht‘s auch noch.
Keine Sorge, wenn du technisch nicht so versiert bist und du dir manches vielleicht nicht zutraust. Im Internet findest du für viele Arbeiten hilfreiche Anleitungen, die du an deiner Maschine nahezu 1 zu 1 übernehmen kannst.
Das macht es dir einfach, selbst mit wenig Erfahrung oder handwerklichem Geschick kleinere Arbeiten an deinem Motorrad vorzunehmen oder es durchzuchecken. Beispielsweise nach der Winterpause.
Wie eine Motorrad-Hobbywerkstatt aussehen sollte
Wie deine persönliche Werkstattausstattung aussehen kann, hängt natürlich von deinem individuellen Platzangebot und deinen finanziellen Möglichkeiten ab. Ideal ist eine Werkbank mit einem Schraubstock, doch nicht jeder hat den Platz dafür.
Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass du beispielsweise in deiner Garage eine Ecke zur Verfügung hast, die du zur Hobbywerkstatt umfunktionieren kannst.
Um Platz zu sparen, aber auch für einen bestmöglichen Überblick, ist eine Werkzeugwand eine praktische und beliebte Lösung. Die gibt es zu kaufen oder du baust sie selbst. Dann kannst du sie individuell an deine Bedürfnisse und an deinen Platz anpassen.
Alternativen zur Werkzeugwand sind ein Werkzeugwagen oder die obligatorische Werkzeugkiste.
Wichtig ist, dass du dein Werkzeug möglichst übersichtlich und sinnvoll positionierst, damit du kleinere Wartungsarbeiten ohne langes Suchen nach dem richtigen Werkzeug erledigen kannst. Dazu gehören zum Beispiel:
- das Reinigen oder Wechseln deines Luftfilters
- das Spannen und Schmieren deiner Kette
- das Prüfen deiner Reifen
- das Kontrollieren deiner Batterie
- …
Hände weg von Billigwerkzeug!
Auch wenn es noch so verlockend erscheint, bitte lass die Hände weg von den Werkzeug-Billigangeboten, die du beispielsweise in vielen Baumärkten an der Kassenzone findest. Billigwerkzeug hat an einem Motorrad nichts zu suchen.
Spätestens wenn du dir die erste Alu-Mutter mit einem ausgeleierten Billigschlüssel versaut hast, weißt du, was ich meine.
Gutes Werkzeug kostet Geld.
Wenn du nicht gleich eine komplette Werkstattausrüstung finanzieren kannst oder willst, schaffe dir das Werkzeug nach und nach an. Aber achte auf Qualität. Dein Bike wird es dir danken.
Die Checkliste: Diese Werkzeuge gehören in deine Hobbywerkstatt
Die Ausstattung deiner Motorradwerkstatt sollte neben Verbrauchsmaterialien, wie Papiertücher, Lappen, Bremsenreiniger, Rostlöser, Schmierfett, Öl unter anderem folgende Werkzeuge umfassen:
- je 1 Satz Maulschlüssel, Ringschlüssel, Inbusschlüssel
- Kerzenschlüssel
- verschiedene Drehmomentschlüssel
- 1 Nusskasten
- je 1 Satz Schraubenzieher (Kreuz/Schlitz/Torx)
- verschiedene Hämmer inklusive Gummi- und Kunststoffhammer
- verschiedene Metallbürsten
- 1 Eisensäge
- 1 Zollstock
- 1 Maßband
- Gewindebohrer und -schneider
- 1 Lötkolben samt Lötfett und Lötzinn
- 1 Messlehre
- 1 Multimeter
- 1 Batterieladegerät
- 1 Bohrmaschine
- 1 Akkuschrauber
- Handschuhe und Arbeitskleidung
Achte auch unbedingt darauf, dass dein Werkstattbereich immer optimal ausgeleuchtet ist. Dazu brauchst du Werkstattlampen bzw. Handleuchten, die du flexibel positionieren kannst. Damit du bedenkenlos Schrauben kannst, empfehle ich dir außerdem Unsere Garagenmatten von CNC Racing. Sie halten problemlos Öl und Benzin stand und lassen sich leicht reinigen.
Unverzichtbar für bequemes Arbeiten: hochwertige Montageständer
Um bequemer und schneller zu arbeiten, empfehle ich dir einen vernünftigen Montageständer. Damit kannst du dein Motorrad mit wenigen Handgriffen aufbocken und nach Wunsch positionieren.
Auch hier gilt:
Hände weg von Billigmodellen! Weil die teilweise furchtbar wackeln, schlecht passen und nicht immer einen sicheren Stand gewährleisten.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit den Montageständern von LV8 (Elevate) gemacht.
Gerade wenn du nicht Platz im Überfluss hast, kannst du mit den hochwertigen LV8-Montageständern dein Motorrad bequem und sicher so hin und her bewegen und positionieren, dass du trotz geringem Platzangebot gut daran arbeiten kannst.
Das ist aber nicht der einzige Vorteil. Montageständer helfen dir nicht nur bei Reinigungs- und Reparaturarbeiten. Auch bei längeren Standzeiten deines Motorrads sind sie sehr hilfreich.
Wenn du deine Maschine zum Überwintern auf Montageständer aufbockst, entlastest du neben den Reifen zusätzlich auch die Schwingen und die Aufhängung deines Bikes.
Die Montageständer von LV8, das seinen Sitz in Italien hat, werden übrigens nicht nur in Hobby- und Profiwerkstätten, sondern auch bei Weltmeisterschaften an der Rennstrecke eingesetzt. Auch das spricht für die hohe Qualität.
Das Gute für dich als Italobike-Fan:
LV8-Montageständer gibt es speziell für Ducati, MV Agusta und in der Universalausführung auch passend für Aprilia-Maschinen.
Sie sind absolut stabil, wackeln nicht und hinterlassen garantiert keine Kratzer an deinem Bike. Mit ihnen kannst du jedes noch so schwere Motorrad schnell und ohne fremde Hilfe mit geringem Kraftaufwand sicher aufbocken. Ich kann sie dir nur wärmstens ans Herz legen.
Mein Fazit:
Tu deinem Bike was Gutes und arbeite nur mit Qualitätswerkzeug.
Mit den LV8-Montageständern bist du nicht nur mit einem Italo-Bike auf der sicheren Seite. Sie sind wertvolle Helfer bei nahezu allen Arbeiten an deinem Motorrad.
Übrigens:
Wenn du Anregungen oder auch Fragen zum heutigen Thema hast, hinterlasse bitte einfach einen Kommentar. Dirk und sein Team kümmern sich drum und helfen dir.
Bildquellen
- Das brauchst du in deiner Motorradwerkstatt: unsplash.com